· 

Beiß, beiß, beiß - die Zeckenzeit fängt wieder an

Wohnungskatzen sind gefeit, doch Freigänger und Hunde gehören neben Wildtieren zu den beliebtesten Opfern von Zecken. Neben den klassischen Zeckenarten wie dem Holzbock verbreiten sich auch bei uns zunehmend eingeschleppte Arten, die sich zum Teil nicht mehr festbeißen und vollsaugen, sondern nur "nippen" und dann weiterlaufen um an einer anderen Stelle erneut zu beißen. Doch Zecken sind nicht nur lästig, sie können auch verschiedene Krankheiten übertragen. Darum sollten Sie Hund und Katze vor Zeckenbissen schützen, zum Beispiel durch ein Spot-On. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die bei gescheiteltem Fell auf die Haut des Tieres getropft wird. Der Wirkstoff verteilt sich dann über die Haut, ohne Ihrem Tier dabei zu schaden, auch wenn sich Ihre Katze sehr viel und gründlich putzt. Wir bieten verschiedene Präparate an und beraten Sie gerne, welches am besten zu Ihrem Tier passt. 

 

Bitte beachten Sie: Falls ihr Tier durch ein Spot-On-Präparat geschützt wird, legen Sie bitte kein ausgekämmtes, gesammeltes oder geschorenes Fell für Vögel zum Nestbau nach draußen!

Die Wirkstoffe setzen sich auf den Haaren ab. Dies verhindert den Zeckenbiss, führt aber bei Vögeln, die damit ihr Nest polstern, zu Vergiftungen und toten Nestlingen! Dies gilt natürlich auf für anderes Tierfell, wenn dass Tier durch ähnliche Präparate gegen Ektoparasiten behandelt wurde.

 

Auch ganz wichtig: Bitte behandeln Sie auf gar keinen Fall Wildtiere, insbesondere keine Igel, mit Spot-Ons!

Dies führt zu schwersten, meist tödlichen Vergiftungen! Sollten Sie einen stacheligen Nachbarn in Ihrem Garten finden, der an Flöhen oder Zecken leidet, helfen wir Ihnen gerne mit verträglichen Alternativen weiter.

 

Sollten Sie bei sich selbst eine Zecke finden, suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf.

 

Auf einen hoffentlich Zeckenbiss-freien Sommer!