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Kaiserschnitt für Evita

Eigentlich sind Katzen ja die Selbstständigkeit schlechthin. Viele von uns haben bisweilen den Eindruck eher Angestellter ihres Stubentigers zu sein als wirklich Besitzer. Kaum verwunderlich also, dass auch die Geburt von Kätzinnen oft völlig selbstverständlich allein problemlos abgewickelt wird. 

 

Bei Evita aber gab es Schwierigkeiten: nach gut acht Stunden in der Geburt ohne das ein Welpe zur Welt kam wurde ein Kaiserschnitt unausweichlich, um das Wohl von Mama und Welpen nicht zu gefährden. Die Schwierigkeit bei einem solchen Eingriff besteh darin, die Welpen entbunden zu haben, bevor das notwendige Narkosemittel, dass der Mutter verabreicht wird, bis zu ihnen gelangt. Schnell sein ist also die gebotene Handlungsmaxime.

 

Im Idealfall hat man außerdem pro Welpen einen erfahrenen Helfer, der sich sofort um das Neugeborene kümmert, dafür sorgt das die Atemwege frei sind und das nasse Fell behutsam trocken reibt. Bei Evita zeigte sich, dass die Welpen einfach zu groß für die relativ zierliche Kätzin waren. 

 

Alle drei Welpen überstanden den Kaiserschnitt gut und auch Evita, die zunächst nach der Narkose nicht allzu viel mit den drei Fellbündeln anzufangen wusste, mauserte sich innerhalb der ersten 24 Stunden zu einer Vorzeige-Mama. Jetzt sind die vier unzertrennlich und wir sind gespannt, wann die Kleinen die Augen öffnen werden.

 

Sollten Sie bei Ihrer Katze oder Ihrem Hund auch eine Trächtigkeit in Erwägung ziehen, sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie gerne zu notwendigen Maßnahmen, möglichen Komplikationen und wichtigen Vorsorge- und Begleituntersuchungen.